Schwieriger erster Rallye-Tag in Lettland

Opel-Junior Laurent Pellier ist nach einem Unfall bei der „Tet Rally Liepāja“ weit zurückgefallen. Dennoch wird der Kampf um Punkte in der Junior-Europameisterschaft in der zweiten Etappe am Sonntag fortgesetzt.

Nach gutem Start hat das ADAC Opel Rallye Junior Team beim dritten Lauf der Rallye-Junior-Europameisterschaft (JERC) einen Rückschlag hinnehmen müssen. Nach zwei Bestzeiten in den ersten beiden Wertungsprüfungen der „Tet Rally Liepāja“ rund um die gleichnamige Ostsee-Hafenstadt überschlugen sich die JERC-Gesamtführenden Laurent Pellier (27) und seine Beifahrerin Marine Pelamourgues (24) in WP3, wobei der Opel Corsa Rally4 stark beschädigt wurde.

Dank des hohen Sicherheitsstandards des Kundensportrenners von Opel blieben die beiden Franzosen unverletzt und konnten die Rallye sogar fortsetzen – wenn auch bei strömendem Regen ohne Windschutzscheibe und mit deutlich gebremstem Tempo. Über Nacht wird das ADAC Opel Rally Junior Team rund um Manfred Stohl und seine Mannschaft den havarierten Kundensportrenner wieder reparieren, sodass Pellier/Pelamourgues auf Zwischenrang 13 liegend zur zweiten Etappe wieder antreten können. Die Aussichten auf einen Podestplatz sind angesichts von rund 15 Minuten Rückstand auf die Spitze allerdings nur noch theoretischer Natur.

„Wir geben alles, um morgen wieder am Start zu stehen, so wie es sich für echte Racer gehört“, sagt Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott. „Außerdem sind trotz des großen Rückstands noch einige Punkte zu holen, die in der Endabrechnung wertvoll sein können. So etwas kann im Rallyesport passieren, und Aufgeben ist keine Option.“

Die Entscheidung bei der Rally Liepāja fällt am Sonntag ab 9 Uhr Ortszeit in sechs weiteren Wertungsprüfungen über 95,34 Kilometer. Ein Live-Timing gibt’s wie gehabt auf www.opel-motorsport.com