Die Elektro-Rallye-Pioniere von Opel machen den nächsten Schritt
Seit der Saison 2021 beweist Opel: Elektrischer Rallyesport funktioniert. Der Corsa Rally Electric, der im ADAC Opel Electric Rally Cup “powered by GSe” zum Einsatz kommt, hat sich als schnelles, zuverlässiges und sicheres Rallyefahrzeug erwiesen. Die seriennahe Technik, insbesondere bei den Hochvolt-Komponenten wie Elektromotor, Inverter und Batterie, meistert die extremen Anforderungen des Rallyesports mühelos.
Die Akzeptanz und das Interesse für den weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokal wachsen stetig. Seit der Debütsaison 2021 haben insgesamt 61 Fahrer*innen aus 13 Nationen an einem der 32 Cup-Wertungsläufe in sechs Ländern teilgenommen. Nationale Motorsport-Verbände wie die FFSA (Frankreich), KNAF (Niederlande), RACB (Belgien) und ÖAMTC (Österreich) nutzen den ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ als ideale Ausbildungsplattform für junge Talente. Opel und ADAC führen ihrerseits ihre erfolgreiche Förderpyramide fort. Mit Laurent Pellier, Timo Schulz, Calle Carlberg und Luca Pröglhöf haben vier Cup-Champions den Sprung ins ADAC Opel Rally Junior Team und die Junior-Rallye-Europameisterschaft geschafft, wo sie unter den besten Rallye-Talenten Europas um Titel, Siege und Podestplätze kämpfen.
Und nun macht Opel als Pionier des elektrischen Rallyesports den nächsten Schritt.
Der brandneue Mokka GSe Rally, der ab der Saison 2026 den Corsa Rally Electric als Einsatzfahrzeug im ADAC Opel Electric Rally Cup ablöst und im Mai im Rahmen der ELE Rally in den Niederlanden Weltpremiere feierte, stellt in jeder Beziehung eine Weiterentwicklung dar: Stärker, schneller, kompromissloser!
Die Eckdaten des neuen Rallyefahrzeugs aus Rüsselsheim sind beeindruckend: Eine elektrische Spitzenleistung von 280 PS und ein Drehmoment von 345 Newtonmeter versprechen in Verbindung mit ausgeklügelter Motorsport-Technik eine Performance auf dem Niveau eines Rally4-Fahrzeugs. Ein Lamellen-Sperrdifferenzial und ein Renn-Getriebe sorgen gemeinsam mit verstärkten Antriebswellen für Vortrieb in allen Lebenslagen. Das Chassis wurde in Leichtbau-Ausführung gefertigt. Das perfekt abgestimmte Rallye-Fahrwerk von Bilstein besteht aus verstärkten McPherson-Federbeinen und Uniball-Aufnahmen an der Vorderachse sowie einer Mehrlenker-Hinterachse. Elektronische Fahrhilfen wie ABS, ESP und Traktionskontrolle sucht man beim Mokka GSe Rallye vergeblich. Die Software-Abstimmung in den Bereichen Motor- und Batterie-Management wurde, basierend auf den Erfahrungen mit dem Corsa Rally Electric, auf höchste Effizienz und Performance ausgelegt. Die Batterie entspricht der im Stellantis-Konzern genutzten Ausführung mit einer Speicherkapazität von 54 Kwh.
Geblieben sind die extrem hohen Sicherheitsstandards. Wie der Corsa Rally Electric verfügt auch der Mokka GSe Rally über einen spezifisch gerechneten Überrollkäfig, eine spezielle Kapselung der Batterie und einen zusätzlichen Unterfahrschutz. Die 400-Volt-Anlage wird vom bewährten Master Alarm Indicator lückenlos überwacht. Im Falle eines Isolationsfehlers meldet ein optisches und akustisches Warnsystem sofort eine Störung. Eine ausgeklügelte Sensorik legt die Hochvoltanlage im Falle einer starken Verzögerung, etwa durch einen Unfall, in wenigen Zehntelsekunden komplett still. Auch der Mokka GSe Rally verfügt über eine spezielle Löschanlage mit elektrisch nicht leitendem Löschmittel.
Und: Der Opel Mokka GSe Rally ist das weltweit erste Rallye-Fahrzeug, das nach dem neuen eRally5-Reglement des Automobilsport-Weltverbands FIA entwickelt wurde. Der schnelle Stromer ist damit ab der Rallye-Saison 2026 weltweit einsetzbar.
„Opel und der ADAC zeigen seit mehr als vier Jahren, dass elektrischer Rallyesport funktioniert und begeistert. Mit unserem neuen Opel Mokka GSE Rally geben wir den Ausblick auf ein vollelektrisches Rallyefahrzeug der nächsten Generation. Dank modernster Motorsport-Technik bietet der Prototyp viel Power und eine Top-Performance“, sagt Opel CEO Florian Huettl.