Opel Motorsport
History

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ERFOLGEUNDTRADITION

Opel blickt auf eine packende Historie im internationalen Rennsport zurück. Viele Siege, WM- und EM-Titelgewinne gingen auf das Konto der Marke mit dem Blitz.

Die jüngsten Rallye-Junior-Europameistertitel durch Emil Bergkvist (Schweden, 2015), Marijan Griebel (Hahnweiler, 2016), Christopher Ingram (Großbritannien, 2017) und Martins Sesks (Lettland, 2018) im Opel ADAM R2 sowie von Laurent Pellier (Frankreich, 2022) im Corsa Rally4 reihen sich nahtlos ein in eine Auflistung von großen Erfolgen, die der Rüsselsheimer Automobilhersteller seit seinem Einstieg in den Motorsport im Jahre 1899 feiern durfte. Tatsächlich sind sich nur wenige der langen, schillernden Rennsport-Historie der Marke mit dem Blitz bewusst.

Der erste Opel-Sieg ist aus dem Jahre 1901 überliefert. Heinrich von Opel gewann mit dem Opel Patent Motorwagen „System Lutzmann“ das Bergrennen am Königsstuhl bei Heidelberg. Zwischen 1903 und 1926 feierte Carl Jörns insgesamt 288 Rennsiege – allesamt auf Opel. Der Ludwigshafener war der erste Opel-Werksfahrer der Geschichte.

Der Zweite Weltkrieg und die Jahre des Aufbaus unterbrachen die Motorsport-Ambitionen von Opel. Die 70er- und 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts wurden dominiert von Erfolgen im internationalen Rallyesport, unter denen der Weltmeistertitel durch Walter Röhrl und Co Christian Geistdörfer im Opel Ascona 400 aus dem Jahre 1982 herausragt. Hinzu kommt der Gewinn von insgesamt acht Europameisterschaften durch Walter Röhrl/Jochen Berger (1974), Jochi Kleint/Gunter Wanger (1979), Antonio Fassina/Rudy Dal Pozzo (1982), den ADAM-R2-Piloten Bergkvist, Griebel, Ingram und Sesks sowie Pellier im Corsa Rally4.

In den 90ern richtete sich der Fokus vermehrt auf die Rundstrecke. Nachdem er 1994 in Donington Park/GB für den ersten Sieg gesorgt hatte, feierte Manuel Reuter 1996 im Opel Calibra V6 4x4 den Titelgewinn in der International Touring Car Championship (ITC), die seinerzeit den Status einer inoffiziellen Tourenwagen-Weltmeisterschaft inne hatte. Reuter war es auch, der im ersten Jahr nach der Wiedergeburt der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) in der Saison 2000 im Opel Astra V8 Coupé Vizemeister wurde.

Mit diesem DTM-Auto feierte Opel im Jahre 2003 in der Besetzung Manuel Reuter/Timo Scheider/Marcel Tiemann/Volker Strycek auch den viel umjubelten Gesamtsieg beim extrem stark besetzten 24-Stunden-Rennen auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings. Dort also, wo Opel innerhalb der VLN-Langstreckenmeisterschaft nach Klassensiegen noch immer der zweiterfolgreichste Hersteller der Geschichte ist.

Mit der Entwicklung des Opel Astra TCR für den internationalen Kundensport schloss sich diesbezüglich ein Kreis. Der 2-Liter-Renntourenwagen fuhr in verschiedenen nationalen und internationalen Championaten ganz vorne mit. Zu den größten Erfolgen zählte der Gewinn der TCR Trophy Europe 2016 durch den Belgier Pierre-Yves Corthals sowie der Titel in der ADAC TCR Germany 2018 durch den Österreicher Harald Proczyk.

Besonderes Augenmerk galt bei Opel stets dem Kundensport. So haben Markenpokale bei der Marke mit dem Blitz Tradition – ob im Rundstreckensport mit dem Astra OPC Cup auf der Nürburgring-Nordschleife oder im Rallyebereich mit dem Opel Corsa A Cup in den 1980er-Jahren sowie dem ab 2013 ausgetragenen ADAC Opel Rallye Cup. Oder nun eben mit dem neuen ADAC Opel Electric Rally Cup "powered by GSe".

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