Der erste elektrische Rallye-Markenpokal präsentiert sich für 2022 noch besser aufgestellt als im erfolgreichen Debütjahr. Der Opel Corsa-e Rally wurde über den Winter im Detail optimiert. Ein neu entwickeltes Lamellen-Sperrdifferenzial erhöht die Traktion des 100 kW starken Elektrorenners, eine angepasste Software verbessert den thermischen Haushalt der 50 Kilowattstunden fassenden Batterieeinheit, und ein modifiziertes Soundsystem steigert die akustische Wahrnehmbarkeit der flotten Stromer.
Dem attraktiven Terminkalender mit sieben Wertungsläufen im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) sowie Auslands-Gastspielen in Österreich, Frankreich und den Niederlanden trägt auch das wiederum sehr internationale Teilnehmerfeld Rechnung. Den deutschen Rallye-Assen stehen Konkurrenten aus sechs weiteren Nationen gegenüber. Mit den Deutschen Lukas Thiele, Christian Lemke, Joe Baur, Max Reiter und Alexander Kattenbach sowie dem niederländischen Routinier Timo van der Marel gehen sechs „Wiederholungstäter“ in ihr zweites Cup-Jahr, während Timo Schulz (22) mit Unterstützung des ADAC Saarland sein Debüt im Corsa-e Rally gibt.
Sie treffen auf ehrgeizige ausländische Neueinsteiger wie den Schweden Calle Carlberg und den Finnen Kalle Markanen, die beide für das erfahrene Team Schmack Motorsport an den Start gehen. Mit dem 22-jährigen Sittendorfer Luca Pröglhöf tritt eine große österreichische Nachwuchshoffnung im von Stohl Racing eingesetzten Corsa-e Rally von Opel Austria an. Der Niederländer Jari van Hoof kam bei seinem letztjährigen Gaststart im Rahmen der Sachsen-Rallye so auf den Geschmack, dass er 2022 im Rennstall seines Mentors Timo van der Marel eine komplette Cup-Saison bestreiten wird. Und das letztjährige Meisterteam Saintéloc Racing aus Frankreich bringt mit der 30-jährigen Rumänin Cristiana Oprea die einzige Dame im illustren Feld an den Start.
Zwei höchst interessante Neuzugänge kommen aus dem Vereinigten Königreich. Die britische Opel-Tochter Vauxhall setzt einen Corsa-e Rally ein, der mit wechselnden Gastfahrern besetzt werden soll. Spannend ist das zweite britische Fahrzeug, das sogar von der britischen Regierung gefördert wird. Hinter dem Projekt steckt Simon Moss, der am Myerscough College von Bilsborrow, Lancashire Motorsport Management lehrt und das innovative Konzept des ADAC Opel e-Rally Cup als Anschauungsobjekt für seine Studien nutzt.
VIP-Fahrzeug von TotalEnergies am Start
Darüber hinaus wird das VIP-Auto von TotalEnergies bei ausgewählten Veranstaltungen als Rallyetaxi und Vorausfahrzeug oder mit Gastfahrern am Steuer im Wettbewerb zum Einsatz kommen. Der globale Technologie-Partner der Stellantis-Gruppe verstärkt in dieser Saison sein Engagement im ADAC Opel e-Rally Cup.